Aktuelle Konzerte


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Informationen zu den bereits vergangenen Konzerten dieses Jahres finden Sie → hier.



Bei allen Wiblinger Basilikakonzerten 2024 gibt es einen kurzen Impuls und einen Schlusssegen.

 


Orgelakademie Improvisation
mit Professor Franz Josef Stoiber, Regensburg

Samstag, 4. Mai 2024

 

Geplantes Programm:

09:30 Uhr – 12:30 Uhr: Erste Kurseinheit

12:30 Uhr – 14:00 Uhr: Mittagessen (im Preis inbegriffen)

14:00 Uhr – 16:00 Uhr: Zweite Kurseinheit

 

Preise:

Aktive Teilnahme: 90 Euro (ermäßigt: 65 Euro)

Passive Teilnahme: 40 Euro (ermäßigt: 30 Euro)

 

Anmeldung:

marion.kassberger@drs.de



„Die Kunst der Orgelimprovisation“

Orgelimprovisationskonzert in verschiedenen Formen und Stilen

Sonntag, 5. Mai 2024 – 17:00 Uhr

Franz Josef Stoiber, Regensburg

 

Französische Suite:
Plein jeu – Duo – Trio – Basse de Trompette – Récit de Nazard – Cromorne en taille –
Dialogue sur les Grands jeux

Tryptichon: Allegretto – Adagio - Finale

Präludium, Choral und Fuge

Introduktion, Variationen und Finale


Franz Josef Stoiber studierte Kirchenmusik, Orgel und Musiktheorie an den Musikhochschulen in Würzburg und Stuttgart und Orgelimprovisation in Wien.
Nach dreijähriger Tätigkeit als hauptamtlicher Musikalischer Assistent am Dom in Würzburg folgte Stoiber 1989 einem Ruf als Dozent für Orgel und Musiktheorie an die Fachakademie für katholische Kirchenmusik und Musikerziehung, heute Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg. 1996 wurde Franz Josef Stoiber zum Domorganisten am Dom St. Peter in Regensburg berufen; seit 1997 ist er auch als Orgellehrer bei den Regensburger Domspatzen tätig.
2003 erhielt Franz Josef Stoiber eine ordentliche Professur für Orgel (Schwerpunkt Liturgisches Orgelspiel / Improvisation) an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg, die er von 2003 bis 2011 als Rektor leitete. 2023 wurde Stoiber erneut zum Rektor der Hochschule gewählt.
Konzerte mit Schwerpunkt Orgelimprovisation, CD-Produktionen, Gastdozenturen (u.a. in Deutschland, Portugal, Kroatien, Russland, England, Tschechien, Mexiko und Japan), kompositorische Tätigkeit (u.a. acht Messordinarien), Aufsätze und Buchveröffentlichungen (neu: Faszination Orgelimprovisation – Ein Studien- und Übungsbuch, dt./engl., Kassel: Bärenreiter 2018) ergänzen seine Aktivitäten.
Seit 2020 veröffentlicht Stoiber Videos zur Orgelimprovisation auf seinem Youtube Kanal (@franzjosefstoiber4935), die weltweit große Beachtung finden.


„Kommt, Seelen, dieser Tag …

Sonntag, 19. Mai 2024 – 17:00 Uhr

Wolfgang Treß, Ulm (Orgel)

Maria Rosendorfsky, Ulm (Sopran)

 

Johann Pachelbel (1653–1706):

Präludium d-moll

 

Johann Sebastian Bach (1685–1750):

„Kommt, Seelen, dieser Tag…“

 

Antonio Vivaldi (1678–1741):

Domine Deus (aus dem „Gloria“)

 

Domenico Zipoli (1688–1726):

Partita (Thema mit 6 Variationen)

 

Georg Friedrich Händel (1685–1759):

Eternal source

 

Giulio Caccini (1546–1618):

Ave Maria

 

Louis Lefébure-Wély (1817–1869):

Marsch in D

 

William Gomez (1939–2000):

Ave Maria

 

Louis Lefébure-Wély (1817–1869):

Bolero

 

Edward Elgar (1857–1934):

Ave verum

 

Edward Elgar (1857–1934):

Salut d‘Amour

 

Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791):

Alleluja (aus dem „Exsultate jubilate“)

 

Sverre Eftestøl (*1952):
Toccata (aus „Wo der Fluss fließt“ – Komposition für die Weihe der Hauptorgel an Pfingsten 2021)


Wolfgang Treß erhielt seit seinem dreizehnten Lebensjahr Orgelunterricht bei KMD Hans-Jacob Haller im Ulmer Münster. Nach dem Abitur am Ulmer Kepler-Gymnasium spielte er sein erstes sonntägliches Orgelkonzert im Ulmer Münster; inzwischen gestaltet er seit über 50 Jahren die Orgelmusik am Mittag mit, zu der das Ulmer Münster von Mai bis September und im Advent täglich einlädt.
Nach dem Studium der Pädagogik in Weingarten war Treß 42 Jahre Lehrer an Grund- und Hauptschulen, größtenteils an der Sägefeldschule in Ulm-Wiblingen. In der Nachfolge seines Vaters Gebhard Treß war er 65 Jahre Organist und 42 Jahre Chorleiter an der Basilika St. Martin in Ulm-Wiblingen. Unter seiner Leitung führte der Basilikachor jährlich drei Orchestermessen an Ostern, Pfingsten und Weihnachten sowie unter anderem 57 Wiblinger Kirchenkonzerte und 42 Wiblinger Adventsingen in der vollbesetzten Basilika auf.
Im Jahr 2021 wurde Treß für sein Lebenswerk die Auszeichnung Chordirektor DCV verliehen.

Maria Rosendorfsky wurde in Wien geboren. Sie studierte am Konservatorium Wien die Fächer Oper, Liedgesang und Musikalisches Unterhaltungstheater und schloss diese mit Auszeichnung ab.
Die Sopranistin gastierte unter anderem an der Wiener Staatsoper und der Volksoper Wien, außerdem am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Im Konzertbereich widmet sie sich neben Oper und Operette auch der Neuen Musik und Sakralwerken. Sie konzertiert unter anderem mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt und dem Symphonischen Blasorchester Ulm. Diese führten sie bisher nach China, Japan, Ungarn, Albanien, Italien und in die Vereinigten Staaten. Seit 2005 gestaltet die Solistin auch Konzerte des European Music Projects und seit 2014 mit dem Ensemble „Blechlabor“.
Maria Rosendorfsky war in den Spielzeiten 2004-2006 am Ulmer Theater engagiert und von 2006 bis 2013 Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. 2013 kehrte Maria Rosendorfsky wieder an das Theater Ulm zurück. In der Spielzeit 2016/17 debütierte sie als Lulu in der gleichnamigen Oper, mit der sie auch überregional für Aufsehen sorgte. In der aktuellen Spielzeit ist sie noch als Blumenmädchen in „Parsifal“ und Isabel in „Lessons in Love and Violence“ zu sehen.


„Wiblingen – Ottobeuren: Eine benediktinische Tradition

Sonntag, 2. Juni 2024 – 19:00 Uhr

Junge Philharmonie Schwaben (Leitung: Wolfgang Erber)

Chor 96 (Leitung: Helmut Scharpf)

Leonhard Völlm, Stuttgart-Möhringen (Orgel)

 

Franz Xaver Brixi (1732–1771):

Konzert Nr. 2 C-Dur für Orgel und Orchester

 

Gabriel Rheinberger (1839–1901):

Kyrie

 

Johannes Brahms (1833–1897):

Wo ist ein so herrlich Volk

 

Joannes Lohelius OSB (1724–1788):

Justorum animae in manu Dei sunt

 

Theodor Clarer OSB (1766–1820):

Gloria ad missam quadrigesimalem

 

Maurus Klöck OSB (1694–1736):

Sanctus (aus der Missa dedicationis ecclesiae Ottoburiensis)

Robert Schumann (1810–1856):

Introduktion, Scherzo und Finale



Kirchenkonzert mit Werken von Franz Schubert für Chor, Orchester und Soli
im Rahmen der Wiblinger Bachtage 2024 »Aufbrüche«
Samstag, 15. Juni 2024 – 20:00 Uhr

Katarzyna Jagiello (Sopran) Barbara Raiber (Alt)
Andreas Weller (Tenor)
Philipp Nicklaus (Tenor) Simon Amend (Bariton)
Collegium Instrumentale Wiblinger Kantorei – Albrecht Schmid (Dirigent)

 

Programm:
Franz Schubert (1797–1828):
„Ave Maria“ für Sopran und Orchester
Symhonie h-moll („Unvollendete“)

Messe Es-Dur für Soli, Chor und Orchester

Eintrittskarten zum Preis von 22 Euro (Schüler: 16 Euro) können ab dem 21. Mai 2024 im evangelischen Pfarrbüro in der Kapellenstraße und ab 19:15 Uhr an der Abendkasse erworben werden. Die telefonische Vorbestellung ist ab dem 21. Mai 2024 täglich von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Nummer 0731 95024974 möglich. Auch per E-Mail (wiblinger-bachtage@psulm.de) werden Kartenwünsche entgegengenommen. Nennen Sie hierzu bitte Ihren Namen, den Konzert-Abend und die Anzahl der benötigten Karten (normal/ermäßigt). Bitte holen Sie vorbestellte Karten bis 15 Minuten vor Konzertbeginn an der Abendkasse ab.



„Happy Birthday!

Sonntag, 16. Juni 2024 – 17:00 Uhr

Axel Flierl, Dillingen (Orgel)

Ludwigsburger BlechbläserQuintett, Ludwigsburg

 

Nikolai Rimsky-Korsakov (1844–1908):

Oper Mlada (1890): „Aufzug der Edlen“

für Blechbläserquintett und Orgel

 

Wiktor W. Ewald (1860–1935):

Symphony for Brass (1890): Moderato – Allegro moderato

für Blechbläserquintett

 

Pierre Cochereau (1924–1984):

Sortie (1962)

für Orgel solo

 

Eugène Gigout (1844–1925):

Grand Chœur Dialogué (1881)

für Blechbläserquintett und Orgel

 

Anton Bruckner (1824–1896):

Streichquintett (1879): Adagio

für Blechbläserquintett und Orgel


Anton Bruckner (1824–1896):

„Nullte“ Symphonie d-Moll (1869): Scherzo

für Orgel solo

 

Richard Strauss (1864–1949):

„Feierlicher Einzug der Ritter des Johanniterordens“ (1909)

für Blechbläserquintett und Orgel


Dr. Axel Flierl studierte Orgel, Orgelimprovisation und Katholische Kirchenmusik bei Edgar Krapp in München und bei Thierry Escaich und Vincent Warnier in Paris sowie Musikwissenschaft bei Thomas Seedorf in Karlsruhe. Seine jahrzehntelange Beschäftigung mit Werk und Person Karl Höllers (1907–1987) schloss er mit einer Dissertation über das Orgelwerk Höllers ab, einem bis dahin unerforschten Bereich deutscher Musikgeschichte. Flierl gilt als führender Forscher zu Karl Höller und Interpret insbesondere seiner Orgelwerke.
2006 wurde er als Hauptorganist und Dirigent an die päpstliche Basilica minor St. Peter zu Dillingen an der Donau berufen, der Konkathedrale und zweiten Domkirche des Bistums Augsburg und hat diese Stelle zu einem kirchenmusikalischen Zentrum mit weit über die Grenzen der Region reichender Ausstrahlung gemacht. 2007 gründete er das internationale Orgelfestival Dillinger Basilikakonzerte, als dessen künstlerischer Leiter er seither tätig ist. Außerdem spielte er Gesamtaufführungen der Orgelwerke von Karl Höller und Maurice Duruflé. Zudem hat er eine Gastprofessur am Pontificio Istituto di Musica sacra, der päpstlichen Musikhochschule in Rom inne.
Konzerte als Orgelsolist sowie als Dozent bei Meisterkursen führen ihn regelmäßig  in die maßgebenden Orgelzentren in Australien, Hong-Kong, Russland, Abchasien, Kasachstan, USA, Südamerika, Island, Südafrika, Israel, Palästina, dem Heiligen Land, Andorra und nahezu allen europäischen Ländern. Er ist überdies als Buchautor, mit Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie mehreren CD-Einspielungen künstlerisch hervorgetreten.

1984 gründete sich das Ludwigsburger BlechbläserQuintett aus Studenten und angehenden Orchestermusikern der Musikhochschulen Stuttgart und Mannheim. Konzerte und Reisen führten die Musiker durch die gesamte BRD, in die damalige DDR, nach Italien, Frankreich, Israel, Saudi-Arabien, Österreich, Russland, Kroatien, Hongkong, in die USA, Italien, Tschechien, Portugal und nach Namibia. Einladungen zu renommierten Musik-Festivals, fünfzehn eigene CD-Einspielungen, Fernsehauftritte und diverse Rundfunksendungen u.a. im ZDF, der ARD, im Hessischen Rundfunk, DeutschlandRadio und dem SWR unterstreichen den überregionalen Namen, den das Quintett sich erspielt hat. Im 20. Jubiläumsjahr 2004 führte das LBQ Konzertreisen u.a. in die USA und nach Indien durch. 2005 unternahm das LBQ eine viertägige Konzertreise nach Tschechien und trat im September im Rahmen des internationalen Festivals “Via Claudia Aurelia” mit Konzerten in Verona und im Markusdom in Venedig auf. Drei weitere CD-Projekte wurden im Jahr 2006 abgeschlossen, darunter eine weitere Ersteinspielung mit Mussorgskys “Bilder einer Ausstellung”, die Märchenvertonung “Hänsel und Gretel” nach Humperdinck. Nach Konzertreisen nach Tschechien, Nord-Italien und Portugal beging das LBQ 2009 sein fünfundzwanzigjähriges Bestehen mit einer Reihe von Festkonzerten. Als musikalische Delegation Ludwigsburgs reiste das LBQ 2010 nach Wales und brachte im süddeutschen Raum die „Bilder einer Ausstellung“ auf Konzertreise.


Musique à la française

Sonntag, 30. Juni 2024 – 17:00 Uhr

Franz Raml, Wangen (Orgel)

Schola Gregoriana am Eichstätter Dom Manfred Faig (Leitung)

 

Louis Marchand (1669–1732):

Grand Dialogue

 

„Jubilate Deo“ – Introitus zum 3. Sonntag der Osterzeit

 

François Couperin (1668–1733):
Messe solemnelle à l’usage des Paroisses
(„Feierliche Messe für den Gebrauch der Pfarreien“)

– Kyrie

– Gloria

 

Alleluia zum 4. Sonntag der Osterzeit

 

François Couperin (1668–1733):
Messe solemnelle à l’usage des Paroisses
(„Feierliche Messe für den Gebrauch der Pfarreien“)

– Offertoire sur les grands jeux

– Sanctus

– Benedictus

– Agnus Dei

 

„Cantate Domino“ – Communio zum 3. Sonntag der Osterzeit

 

Nicolas de Grigny (1672–1703):
Hymnus „Ave maris stella“

Plein jeu – Fugue à 4 – Duo – Dialogue sur les grand jeux


Franz Raml studierte katholische Kirchenmusik mit künstlerischem Hauptfach Orgel an den Musikhochschulen Detmold und München sowie Barockorgel, Cembalo und Aufführungspraxis bei Ton Koopman in Amsterdam und Den Haag.
25 Jahre lang wirkte er als Titularorganist an der großen Holzhey-Orgel der ehemaligen Praemonstratenserabtei Rot a.d. Rot in Oberschwaben, einer der bedeutendsten historischen Orgeln Süddeutschlands. Er konzertiert als Organist, Cembalist und Dirigent (Hassler-Consort, German Mozart Orchestra) sowie als Kammermusikpartner am Hammerflügel und Cembalo in vielen Ländern Europas, in Israel und in den USA. In Ulm ist Franz Raml durch regelmäßige szenische Aufführungen von Barock-Opern mit dem Hassler-Consort und als künstlerischer Leiter der Ulmer Konzertreihe „Originalklang“ bekannt.

Die Schola Gregoriana am Eichstätter Dom widmet sich der Pflege des ältesten und ureigensten Repertoires der katholischen Kirche, dem Gregorianischen Choral. Unter der Leitung von Domkapellmeister Manfred Faig gestaltet sie etwa einmal im Monat das sonntägliche Kapitelsamt im Dom mit gregorianischen Gesängen. Neben der intensiven Beschäftigung mit dem gregorianischen Choral gehören auch die Einstudierung und Aufführung mehrstimmiger geistlicher und weltlicher Männerchorliteratur zu den Aufgaben der Schola. Die Schola Gregoriana beteiligt sich an den Eichstätter Domkonzerten und gestaltet darüber hinaus auch eigene Konzerte vorwiegend im süddeutschen Raum.

Seit Anfang 2020 ist Manfred Faig Eichstätts Domkapellmeister und Diözesanmusikdirektor. Als Leiter der Kinder- und Erwachsenenchöre der Dommusik gestaltet und prägt er die Domliturgie musikalisch wesentlich mit. Dies begreift er als fruchtbaren Boden dafür, Musik und Religion in Liturgie und Konzert immer wieder neu in Beziehung zu bringen.

 


„Orgel trifft Geige“

Sonntag, 14. Juli 2024 – 17:00 Uhr

Roman Perucki, Danzig / Polen (Orgel)

Maria Perucka, Danzig / Polen (Violine)

 

Mieczyslaw Surzynski (1866–1924):

Sonate d-moll

Allegro – Andante – Allegro


Zbigniew Kruczek (*1952):

Suite „Les petits plaisirs“ für Violine und Orgel

Éveil (Plein jeu) – Dialogue (Duo) – Pour Suite (Basse de cromorne) – Amusement (Récit de Nasard) – Annonce (Récitatif au Cornet) – Ensemble (Les Grands Jeux)


Feliks Borowski (1872–1956):

Sonate Nr. 1 a-moll (1904)

– Allegro ma non troppo – Poco animato
– Andante (F minor) – Più mosso – Moderato maestoso
– Allegro con fuoco – animato – Tempo I – meno mosso

 

Feliks Borowski (1872–1956):

Adoration für Geige und Orgel


Roman Perucki und Maria Perucka
Roman Perucki und Maria Perucka

 

Professor Roman Perucki schloss 1985 die Musikakademie in Danzig (Polen) in der Orgelklasse von Professor Leon Bator ab. Im selben Jahr begann er selbst als Professor für Orgel zu unterrichten. Seine eigenen Studien setzte er mit Meisterkursen in Polen und im Ausland fort.

Perucki ist Domorganist der Kathedrale im Danziger Bezirk Oliwa und Berater des Danziger Stadtpräsidenten. Er ist leitender Direktor des Baltischen Philharmonischen Orchesters (das seinen Sitz im Danziger Kongress-Musik-Zentrum hat), Präsident des Vereins „Musica Sacra“ und des Vereins der Freunde der Kathedrale von Oliwa. An Orgelneubauten in Danzig und Umgebung wirkte er als Sachverständiger mit.

Perucki ist künstlerischer Leiter des Internationalen Festivals für Orgelmusik in der Kathedrale von Oliwa, des Internationalen J. P. Sweelinck Wettbewerbs in Danzig sowie weiterer orgelmusikalischer Zyklen in Danzig, Frauenburg, Heisternest, Steegen, Rahmel, Habichtsberg und Zarnowitz. Er ist Jury-Mitglied zahlreicher Orgelwettbewerbe in Polen, Frankreich und Russland. Daneben unterrichtet er im Rahmen von Meisterkursen in Polen, Portugal, Mexiko, Kroatien, Russland und Frankreich.

Bis zum heutigen Tag hat Perucki über 2.500 Orgelkonzerte alleine, gemeinsam mit Kammer- und Symphonieorchestern, einem oder zwei Solisten und insbesondere seiner Frau Maria Perucka (Violine) gespielt. Er trat in ganz Europa, Russland, Japan, China, Mexiko, den USA und Australien auf. Dabei spielte er in der Kathedrale Notre Dame in Paris, der Kathedrale von Gent, dem Mariinski-Theater in St. Petersburg und in den meisten berühmten Konzertsälen und Kirchen weltweit.

Zahlreiche CD-Aufnahme im In- und Ausland sowie Aufnahmen für das polnische Radio und Fernsehen runden Peruckis Tätigkeit ab. Er erhielt den Kulturpreis des polnischen Kulturministeriums, mehrere Preise der Stadt Danzig sowie das Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“ und ist Träger des pästlichen Silvesterordens.

Maria Perucka schloss die Musikakademie in Danzig (Polen) in der Geigenklasse von Professor Henryk Keszkowski ab. Im Anschluss nahm sie an Meisterkursen teil. Sie spielte Violine im Streichquartett, mit dem sie neben den Auftritten ebenfalls an Meisterkursen und Wettbewerben teilnahm. So erhielt sie 1986 den dritten Preis in Lodz. Als Solistin trat sie mit dem Kalischer Symphonieorchester auf und war Konzertmeisterin der Cappella Gedanensis, einem Ensemble für alte Musik. Aktuell ist sie Teil des Violinquartetts „4PM“.
Auftritte gemeinsam mit anderen Solisten und Organisten führten Perucka in zahlreiche Kirchen und Konzertsäle in Polen – beispielsweise in Warschau, Krakau, Stettin, Lublin und Danzig – sowie in Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Finnland, Schweden und Norwegen. CD-Aufnahmen, unter anderem mit Janusz Szadowiak (Trompete), Danuta Mossakowska-Dulska (Sopran) und Roman Perucki (Orgel), sowie Aufnahmen für das polnische Radio und Fernsehen ergänzen ihr Schaffen.
Daneben unterrichtet Perucka in der zweiten Klasse einer Musikschule in Gdingen bei Danzig. Mit ihren Schülern nahm sie an Geigenkursen bei Maxim Vengerov (Oktober 2009) und Siergiej Stadler (Juni 2010) teil.


Ich und Du – Musik, die uns gefällt

Samstag, 28. Juli 2024 – 17:00 Uhr

Wolfgang Treß, Ulm (Orgel)

Sarah Scharpf, Ulm (Orgel)

 

Nähere Informationen zum Programm dieses Konzerts folgen in Kürze.


Wolfgang Treß erhielt seit seinem dreizehnten Lebensjahr Orgelunterricht bei KMD Hans-Jacob Haller im Ulmer Münster. Nach dem Abitur am Ulmer Kepler-Gymnasium spielte er sein erstes sonntägliches Orgelkonzert im Ulmer Münster; inzwischen gestaltet er seit über 50 Jahren die Orgelmusik am Mittag mit, zu der das Ulmer Münster von Mai bis September und im Advent täglich einlädt.
Nach dem Studium der Pädagogik in Weingarten war Treß 42 Jahre Lehrer an Grund- und Hauptschulen, größtenteils an der Sägefeldschule in Ulm-Wiblingen. In der Nachfolge seines Vaters Gebhard Treß war er 65 Jahre Organist und 42 Jahre Chorleiter an der Basilika St. Martin in Ulm-Wiblingen. Unter seiner Leitung führte der Basilikachor jährlich drei Orchestermessen an Ostern, Pfingsten und Weihnachten sowie unter anderem 57 Wiblinger Kirchenkonzerte und 42 Wiblinger Adventsingen in der vollbesetzten Basilika auf.
Im Jahr 2021 wurde Treß für sein Lebenswerk die Auszeichnung Chordirektor DCV verliehen.

Nähere Informationen zu Sarah Scharpf folgen in Kürze.


„Tango, Timbre, Tasten“

Samstag, 10. August 2024 – 17:00 Uhr

Marion Kaßberger, Ulm (Orgel)

Kathrin Schweizer, Stuttgart (Alt)

 

Nähere Informationen zum Programm dieses Konzerts folgen in Kürze.


Marion Kaßberger, geboren 1990, ist seit Oktober 2022 als Regionalkantorin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart mit Sitz an der Basilika St. Martin und der Kirche St. Franziskus tätig. Sie studierte ihren Bachelor Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart sowie ihren Master Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München, den sie im Dezember 2019 abschloss. Orgelliteraturunterricht erhielt sie bei Prof. Bernhard Haas und Prof. Helmut Deutsch, Orgelimprovisation bei Prof. David Franke und Prof. Wolfgang Hörlin. Diverse Meisterkurse in Orgel, Orgelimprovisation und Chorleitung ergänzen ihre Ausbildung. Während des Studiums war sie bereits in diversen Kirchengemeinden nebenberuflich tätig. Von 2020 bis Sommer 2022 war sie Kirchenmusikerin der Gesamtkirchengemeinde Böblingen.

An der Kirchenmusik schätzt Kaßberger vor allem die Vielseitigkeit. Ihr Beruf ermöglicht es ihr zum einen, als Chorleiterin, Organistin, Sängerin und Klarinettistin tätig zu sein, und zum anderen, neben dem traditionellen Kirchenmusikrepertoire auch immer wieder Ausflüge in verschiedene Musikstile wie Blasmusik, Volksmusik, Klezmer oder Jazz zu unternehmen. Seit ihrem Stellenantritt in Ulm-Wiblingen kann sie diesen vielseitigen Interessen dadurch nachkommen, dass sie sowohl durch die Betreuung der Wiblinger Basilikakonzerte, die Aufführung von Orchestermessen und vielfältige Gottesdienstgestaltung das klassische Kirchenmusikrepertoire bedienen kann als auch in der Pop-Ausbildung der Diözese involviert ist und diesen neuen Zweig der Kirchenmusik auch immer wieder in ihren Kirchengemeinden einbringen kann. Kaßberger ist es stets wichtig, dass Kirchenmusik zum einen möglichst vielen Menschen eine Heimat bietet und zum anderen ihr Potential nutzt, einen Raum zum Staunen, zur Besinnung und zur Ehrfurcht aufzuspannen.

Die Mezzosopranistin Kathrin Schweizer studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Gesang bei Carmen Mammoser und Klavier bei Prof. Péter Nagy. Zuletzt wurde sie von Bernhard Gärtner betreut. Sie ist Teil zahlreicher renommierer Ensembles wie dem Kammerchor Stuttgart unter Frieder Bernius oder dem ensemble cantissimo unter Markus Utz und konzertiert regelmäßig im In- und Ausland. Sie besuchte Meisterkurse bei Angelika Luz, Frank Wörner, Thomas Seyboldt, Juan Villarreal und Ariel Alonso. Mit der Pianistin Judy Ruks bildet sie ein festes Duo und gestaltet abwechslungsreiche Programme, in denen die beiden Musikerinnen unter anderem die Vielfalt der Musik Argentiniens erlebbar machen.


„Die fürchterlichen Fünf – Ein Familienmitmachkonzert mit Orgel

Sonntag, 8. September 2024 – 17:00 Uhr

Marianne Aicher – Monika Blaschke – Mirjam Aicher (Sprecherinnen)
Wolfgang Hensel (Saxophon)
Marion Kaßberger (Orgel)

Kilian Hann (Technik)

 

Die Kröte sitzt unter einer Brücke, sieht elend aus und fühlt sich fürchterlich. Gerade dann kommt die Ratte vorbei und ruft ihr zu: „Wir werden alle nicht hübscher!“ Und auch die Fledermaus und die Spinne giften sich nur gegenseitig an. Es ist eben nicht lustig, wenn alle anderen einen nur hässlich und eklig finden. Einzig die Hyäne sieht die Sache anders: „Ob andere meinen, man sei hässlich oder schön, ist vollkommen unwichtig. Was zählt, sind Taten! Man muss was tun! Für sich – und für die anderen!“ Und so bemerken sie, dass sie alle gut und zusammen Musik machen können. Bis auf die Kröte. Aber sie kann Pfannkuchen backen. Was also ist die gute Idee? Die Eröffnung einer Pfannkuchen-Bude mit Musik. Sie arbeiten und erfinden, machen eine Bandprobe, decken Tische und backen Pfannkuchen. Sieht es zuerst so aus, als würde sich niemand für sie interessieren, kommen mit der Zeit immer mehr Gäste vom Igel über Siebenschläfer und Hühner bis hin zu Hunden und Katzen. Ein fröhliches Fest findet statt. „Macht ihr das in Zukunft öfter?“ „Ab heute jeden Abend mit Einbruch der Dämmerung“, sagt die Ratte und blickt sich glücklich nach ihren Freunden um.


Das Familien-Mit-Mach-Konzert, das Sie am 8. September 2024 erleben werden, bedient sich der Geschichte des gleichnamigen Buches von Wolf Erlbruch (Autor von: „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“). Michael Benedict Bender hat dazu ein Orgelkonzert für Kinder geschrieben.

 

Zur Aufführung am 8. September 2024 sind ausdrücklich alle Familienmitglieder eingeladen, nicht nur Kinder. Es verspricht ein kurzweiliges einstündiges Konzert zu werden, bei dem man sich auch selbst an der Musik beteiligen darf und sicherlich jeder auf seine Kosten kommt. Der Eintritt ist frei. Um Spenden zur Deckung der Unkosten wird gebeten.

Marianne Aicher ist hauptberufliche Kirchenmusikdirektorin bei der katholischen Kirchengemeinde in Herrenberg und zugleich Dekanatskirchenmusikerin im Dekanat Böblingen. Ihr Herz schlägt für die Kirchenmusik in all ihren Facetten, ganz besonders jedoch für die Chorarbeit. Das Musizieren und Singen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bereitet ihr große Freude. Gerne erarbeitet sie kreative und innovative neue Formate und Konzertprogramme – wie beispielsweise „Die fürchterlichen Fünf“.

Monika Blaschke ist 52 Jahre alt und lebt mit ihrem Mann in Herrenberg. Dort arbeitet sie als Erzieherin in einer Kita. Darüber hinaus ist sie als Fachkraft für Musik an einer Grundschule tätig. Nach der Ausbildung in „Ganzheitlicher Kinderchorleitung“ bei der Diözese Rottenburg-
Stuttgart leitet sie seit 2007 den Kinderchor „Die Gärtringer Notenhüpfer“ in der Gemeinde Gärtringen und begleitet dort verschiedene kirchenmusikalische Projekte mit jungen Menschen, die Freude an der Musik zum Lob Gottes haben.

Mirjam Aicher kommt aus Herrenberg und ist 29 Jahre alt. Beruflich ist sie im pädagogischen Bereich als Erzieherin tätig. In ihrer Freizeit singt sie gerne, spielt Querflöte, engagiert sich in ihrer Kirchengemeinde als Wortgottesdienstleiterin und ist Mitglied des Kirchengemeinderats. Außerdem geht sie gerne schwimmen.

Wolfgang Hensel wurde 1961 in Ravensburg geboren. Nach dem Studium der katholischen Theologie in Tübingen und Innsbruck war er Partoralreferent in Nagold und Böblingen. Seit 1999 ist er Dekanatsreferent in Böblingen. Er spielt Klarinette und Saxophon in der Orchestergesellschaft Ravensburg. Hensel ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Marion Kaßberger ist seit Oktober 2022 Regionalkantorin an der Basilika Ulm-Wiblingen und dort für die komplette Kirchenmusik zuständig (Orgelreihe, Chöre, Gottesdienstgestaltung, Konzerte). In Stuttgart und München studierte sie Kirchenmusik. Diverse Meisterkurse in Orgel (Literatur und Improvisation) sowie in Chorleitung ergänzen ihre Ausbildung. Ein Teil ihrer Arbeit ist die Leitung der diözesanen D-Ausbildung Popularmusik im Bereich Bandleitung. Sie schätzt an ihrem Beruf die Vielseitigkeit, die sie schon ihr ganzes Leben begleitet. So kann sie auch ihren Erfahrungsreichtum an der Klarinette einbringen, mit der sie im semiprofessionellen Bereich sowohl klassisch als auch popularmusikalisch unterwegs war und ist.  

Kilian Hann ist in Herrenberg geboren und wuchs in der Nähe der Martinskirche auf. Erste musikalische Erfahrung sammelte er im Kinderchor der katholischen Kirchengemeinde Herrenberg. Bereits in der Schulzeit war er technikbegeistert, unterstützte Schulveranstaltungen und rückte auch daneben immer mehr Veranstaltungen ins passende Licht. Aktuell studiert er in Stuttgart Autonome Systeme / Robotik. In seiner Freizeit programmiert Hann, engagiert sich bei den Pfadfindern, schwimmt und spielt Gitarre.