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Spendenstand

 

1.431.900 €

1.222.875 €



Grußwort des Schirmherrn

„Bleibendes Stiften“ – unter diesem Motto hat sich Ende 2015 der Orgelförderverein Basilika Ulm-Wiblingen e.V. gegründet. Ziel des Vereins ist es, mehr als 200 Jahre nach deren Fertigstellung den beeindruckenden Kirchenraum unserer Basilika minor auch klanglich durch den Einbau einer angemessenen Orgel zu vollenden. Doch es geht nicht allein um eine bauliche Vollendung. Erst der Einbau einer „richtigen“, einer zu diesem Raum passenden Orgel, macht dort Kirchenmusik möglich, die das ganze klangliche Potenzial des Kirchenraumes nutzen kann.

 

Das Unterfangen ist kein Leichtes, denn die Aufgabe ist groß – und sie ist teuer: 850.000 Euro sind für den Neubau der Hauptorgel veranschlagt. So entstand im Förderverein die Idee, Patinnen und Paten für die neuen Orgelpfeifen zu gewinnen. Eine Idee, die ich mit Freuden durch die Übernahme der Schirmherrschaft unterstütze und bei der ich überzeugt bin, dass sie auch bei Ihnen auf fruchtbaren Boden fallen wird.

 

Diese Form der Unterstützung stellt einen Bezug her zwischen Spender und Instrument: Die „eigene“ Orgelpfeife tönt künftig mit, wenn die Orgel erklingt. Schöner lässt es sich eigentlich nicht veranschaulichen, wie wichtig der Beitrag jedes und jeder Einzelnen für solch ein Gemeinschaftsprojekt ist, denn nur im Zusammenklang aller ihrer Teile entfaltet die „Königin der Instrumente“, wie man die Orgel auch nennt, ihre ganze Pracht. Ein Sinnbild auch dafür, wie wichtig jedes Individuum in und für die Gemeinschaft ist.

 

Mit einem Obolus für die Orgel stiften Sie zudem etwas Bleibendes: Eine Orgel hält viele Generationen lang, sie wird auch noch erklingen, wenn wir alle schon nicht mehr sind.

 

Darum: Helfen Sie mit, den Kirchenraum der Wiblinger Basilika zum Klingen zu bringen, um auch die „Menschen mit der Musik, die darin erklingt, wieder innerlich zum Klingen zu bringen“, wie Dekan Ulrich Kloos es so treffend formuliert hat. Helfen Sie, die Empore so zu füllen, wie es die Erbauer der Basilika einst geplant hatten, mit einer großen, einer großartigen Orgel!

 

Gunter Czisch

Oberbürgermeister der Stadt Ulm


Grußwort des Vorsitzenden

Liebe Musikinteressierte,

einander zum Klingen bringen – das ist ein Impuls, den ich aus dem Buch "Der Klang" von Martin Schleske verinnerlicht habe. Was für uns Menschen gilt, das gilt auch für Räume. So ein Kirchenraum wie der der Wiblinger Basilika wartet buchstäblich darauf, zum Klingen zu kommen, um Menschen mit der Musik, die darin erklingt, wieder innerlich zum Klingen zu bringen.

Als ich im Herbst 2014 in die ehemalige Klosterkirche St. Martin trat, die von Januarius Zick so wunderschön im klassizistischen Stil ausgestaltet wurde, fiel mir auf, als ich mich umdrehte, dass auf der Empore etwas fehlt, was dort sonst in fast jeder Kirche steht: eine Orgel. Die Empore, der Platz dafür ist gebaut. So ging ich der Frage nach, warum da bis heute keine Orgel steht, in diesem hellen, weiten Raum. Die Erklärung ist geschichtlicher Natur: 1783 wurde die neue Klosterkirche eingeweiht, 1806 kam die Säkularisation. Da war die Orgel noch nicht gebaut. So sehe ich es jetzt als unsere Aufgabe, mehr als 200 Jahre nach der Einweihung diesen Raum klanglich zu vollenden mit dem Bau einer Hauptorgel auf der Empore.

Der Orgelförderverein hat sich dies zur Aufgabe gemacht, wissend, dass wir da eine große Aufgabe vor uns haben. Wir werden viele Unterstützer brauchen und freuen uns, wenn Sie uns dabei helfen. Dies kann in vielfältiger Weise geschehen: durch die Veranstaltung und den Besuch von Benefizkonzerten, durch Ihre Spende, durch den Verzicht auf Geschenke anlässlich Ihres Geburtstags zugunsten des Orgelbaus, … – um nur einige Ideen zu nennen.

Dekan Ulrich Kloos
Pfarrer der Basilika